Reduktion von Rohstoffabhängigkeiten für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Österreich als europäischer Vorreiter bei Umsetzung einer nachhaltigen Ressourcenwende
„Kreislaufwirtschaft hat viele positive Effekte, die ich als Innovationsminister bewusst unterstützen will. Neben den Umweltschutz und der Senkung von Emissionen, weil weniger Abfall verbrannt oder deponiert wird, hat Kreislaufwirtschaft auch einen hohen wirtschaftlichen Effekt, von dem die heimischen Unternehmen profitieren. Die gezielte Wiederverwendung von Stoffen senkt Kosten und reduziert die Abhängigkeit von Lieferanten. Gleichzeitig wird durch das Vorantreiben der Ressourcenwende Innovation gefördert und nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen“, betont Innovationsminister Peter Hanke.
Wie das alles gelingen kann, steht im Zentrum des vom Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) gemeinsam mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) initiierten „Forum Ressourcenwende 2025“, das seit gestern in Wiener Neustadt stattfindet.
Ziel ist es, Forschung, Industrie und Politik enger zu vernetzen und konkrete Lösungsansätze zur resilienten Ressourcennutzung zu diskutieren. Im Fokus stehen Material- und Produktentwicklungen, Prozessinnovationen sowie datengetriebene Ansätze für die systemische Transformation entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
„Die Ressourcenwende ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit für unsere wirtschaftliche und ökologische Resilienz und somit für die Sicherung des Wirtschaftsstandorts. Mit der aktuellen Förderoffensive wollen wir gezielt auf Kreislaufwirtschaft und Materialeffizienz setzen – und die heimische Wirtschaft stärken“, unterstreicht Hanke.
Für den Standort Österreich bietet die konsequente Investitionen in Kreislaufwirtschaft die Möglichkeit, sich als europäischer Vorreiter in der Umsetzung einer nachhaltigen Ressourcenwende zu positionieren. Das BMIMI unterstützt dies etwa im Rahmen des FTI-Schwerpunkts „Kreislaufwirtschaft und Produktionstechnologien“, vor kurzem wurde die Ausschreibung „Ressourcenwende 2025“ gestartet: Mit einem Fördervolumen von 27,5 Millionen Euro werden kooperative F&E-Projekte unterstützt, die innovative Beiträge zur Transformation in Richtung Kreislaufwirtschaft leisten. Einreichungen sind bis 18. September 2025 über die FFG möglich.
„Mit dieser thematischen und finanziellen Schwerpunktsetzung setzt Österreich ein starkes Zeichen: Die Ressourcenwende ist ein zentrales Innovationsfeld – und ein strategischer Hebel für Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit gleichermaßen“, so Hanke.