Verantwortungsvolles Arbeitsklima

Dem Ressort ist eine angenehme Arbeitskultur ein großes Anliegen. Ein wertschätzender Umgang miteinander ist die Grundlage dafür, sich am Arbeitsplatz, als wesentlicher Teil unseres Alltags, wohlzufühlen und die eigenen Aufgaben gut erfüllen zu können.

Ganz in diesem Zeichen setzt das BMIMI Projekte um, die ein respektvolles, gewalt- und diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld im Ressort fördern, das mit Berufs- und Privatleben vereinbar ist.

Siegel "Vereinbarkeit"

Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben von Mitarbeitenden

Im Rahmen eines mehrmonatigen Audits wurden nicht nur der aktuelle Stand aller relevanten Daten unseres Ministeriums sowie der schon bestehenden vereinbarkeitsfördernden Maßnahmen erfasst und bewertet, sondern auch eine Zielvereinbarung mit konkreten Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf für die kommenden drei Jahre in einem partizipativen Prozess ausgearbeitet, zu deren Umsetzung sich das Ressort verpflichtet hat.

Das Audit und die zugehörige Zertifizierung berufundfamilie (familieundberuf.at) setzen nach innen wie nach außen ein bewusstes Zeichen für die Wichtigkeit eines  familienfreundlichen Arbeitgebers (unternehmen-fuer-familien.at), der sich aktiv für die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben seiner Mitarbeitenden einsetzt. Dieses Bekenntnis soll einerseits die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden stärken und andererseits den Weg in eine zukunftsfähige Arbeitswelt eröffnen. Wir als öffentlicher Dienst tragen dabei eine besondere Verantwortung und gestalten aktiv Rahmenbedingungen, die gleichberechtigte Elternschaft, Sorgearbeit und individuelle Lebenssituationen berücksichtigen.

Gewaltprävention

Zum Erhalt und der Förderung eines positiven Arbeitsklimas gehört das entschiedene Eintreten gegen Grenzüberschreitungen, Mobbing und Diskriminierung, das auch im Dienstrecht verankert ist.

Um Mitarbeitende auf diese Themen zu sensibilisieren, gibt es seit 2024 den hausinternen Folder „Grenzen setzen, Respekt zeigen“. Der Folder informiert darüber, was Grenzüberschreitungen sein können, wie man sie erkennt und welche konkreten Maßnahmen man als betroffene oder unterstützende Person ergreifen kann. Er verweist auf die internen Anlaufstellen, an die man sich wenden kann, und erläutert dienstrechtliche Aspekte und Konsequenzen bei grenzüberschreitendem Verhalten.

Folder „Grenzen setzen, Respekt zeigen“ (PDF, 353 KB)

Gerechtigkeit im Arbeitsumfeld. Respekt, Würde und Anerkennung in BMWKMS und BMIMI

Um Ungleichheitsverhältnisse am Arbeitsort Ministerium kritisch zu reflektieren hat unser Ressort an der Studie „Gerechtigkeit im Arbeitsumfeld. Respekt, Würde und Anerkennung in BMKÖS und BMK“ mitgewirkt, die im März 2025 vom damaligen BMKÖS (derzeit BMWKMS) veröffentlicht wurde.

Die explorative Studie zielt darauf ab, die Debatte um (mangelnde) Diversität im Bund zu versachlichen. Ihre Ergebnisse „zeigen beispielhaft, dass der Bundesdienst durch Merkmale wie Arbeitsplatzsicherheit, niedrigen Gender Pay Gap, hohe Flexibilität, Weiterbildungschancen und Möglichkeiten zur internationalen Mobilität punktet“, verweisen aber auch auf „mögliche strukturelle Privilegien, Hürden und Ausschlussmechanismen“. 

Die Studie bietet Anknüpfungspunkte für das Diversitätsmanagement im Ressort und bereitet den Weg für eine vertiefende Auseinandersetzung mit Diversität und Gleichstellung im Bund.

Studie „Gerechtigkeit im Arbeitsumfeld. Respekt, Würde und Anerkennung in BMKÖS und BMK“ (bmwkms.gv.at) (PDF, 1 MB)