925-mal um die Erde: „Österreich radelt“ holt immer mehr Menschen aufs Fahrrad Fast 44.000 teilnehmende Radler:innen und 37 Millionen gefahrene Kilometer in einer Saison zeigen: Der Mobilitätswandel ist in vollem Gange.

Am Montag, den 17. November zeichnete Mobilitätsminister Peter Hanke gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Sportartikelhandels der WKO Michael Nendwich und woom CEO Bernd Hake die Bundessieger von „Österreich radelt“ 2025 im Festsaal des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur aus. „Radfahren – auch mit dem E-Bike – reduziert das Risiko für Herzinfarkte um bis zu 40 Prozent“, umriss Bundesminister Hanke das enorme gesundheitliche Potenzial* von Kampagnen wie „Österreich radelt“. 

 Die Teilnehmer:innenliste liest sich wie ein Querschnitt durchs Land:

  • 664 Gemeinden,
  • 842 Vereine,
  • 1.248 Betriebe,
  • 113 Schulen und
  • 38 Universitäten

aus allen Bundesländern beteiligten sich heuer an „Österreich radelt“. Das Prinzip ist denkbar einfach: Jede Fahrt mit dem Rad wird per App oder Website erfasst, die Kilometer werden im freundschaftlichen Wettbewerb verglichen.

Wo aktive Mobilität gelebt wird 

„Radfahren ist ein wesentlicher Baustein moderner Mobilität“, sagte Bundesminister Hanke, der die Gewinner:innen persönlich auszeichnete. „Die vielen engagierten Menschen in Gemeinden, Betrieben, Bildungseinrichtungen und Vereinen zeigen, dass Aktive Mobilität nicht nur ein Ziel ist, sondern längst gelebt wird.“ 

Seit sieben Jahren motiviert „Österreich radelt“ Menschen in allen Bundesländern, das Fahrrad regelmäßig zu nutzen – ob am Arbeitsweg, zur Schule oder in der Freizeit. Wer mitmacht, hat Chancen auf E-Bikes, Hotelgutscheine oder Fahrradzubehör. Der Anreiz hilft. 

Aber: „Die 37 Millionen Kilometer – das entspricht 925 Erdumrundungen – zeigen: Der eigentliche Gewinn ist ein anderer: Wer täglich in die Pedale tritt, bleibt fit und tut Körper und Geist etwas Gutes“, so Bundesminister Hanke

Vorarlberg räumt mit 17 Siegen ab

Das Ländle führt wie auch im Vorjahr die Rangliste an. 17 von 51 Bundessiegen gehen nach Vorarlberg. Tirol und Niederösterreich folgen mit je sieben Erfolgen, Oberösterreich, Burgenland und Kärnten mit je sechs. Ein Neueinsteiger aus Salzburg und ein österreichweites Unternehmen komplettieren die Siegerliste. In der Gemeindekategorie 5.000 bis 15.000 Einwohner:innen konnte Höchst seinen Bundessieg aus dem Vorjahr verteidigen. Bürgermeister Stefan Übelhör macht es vor und radelt täglich zur Arbeit.

„In Vorarlberg ist Radfahren gelebter Alltag. Aber wie der Höchster Bürgermeister zeigt: Infrastruktur allein reicht nicht. Es braucht Menschen, die mit gutem Beispiel vorangehen", so Bundesminister Hanke

Zwischen März und September sorgen Formate wie „Österreich radelt zur Arbeit“, die „Bürgermeister:innen-Challenge“ oder das „Sommerradeln“ für zusätzliche Motivation. „Österreich radelt“ startet wieder zum Frühlingsbeginn am 20. März 2026. Interessierte Betriebe, Gemeinden, Vereine und Bildungseinrichtungen können sich jederzeit unter  radelt.at/veranstalter anmelden. 

Über Österreich radelt

„Österreich radelt“ ist eine seit 2019 stattfindende Motivations- und Bewusstseinsbildungskampagne, die vom Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur im Rahmen der Initiative klimaaktiv mobil und allen Bundesländern getragen wird. Die Aktion motiviert Teilnehmende dazu, über die „Österreich radelt“-Website  radelt.at beziehungsweise über die „Österreich radelt“-App die von ihnen geradelten Kilometer zu dokumentieren und dadurch an attraktiven Gewinnspielen teilzunehmen. Mitmachen können sowohl Einzelpersonen als auch Betriebe, Vereine, Bildungseinrichtungen oder Gemeinden.