Talente - Evaluierungen
Mit dem Förderschwerpunkt Talente fördert das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Menschen in der angewandten Forschung über den gesamten Karriereverlauf. Übergeordnetes Ziel ist die erhöhte Ausschöpfung des Humanpotentials im anwendungsorientierten, naturwissenschaftlich-technischen FTI-Bereich.
Im Rahmen der Evaluierung wurde das Programm in Hinblick auf Konzeption, Umsetzung, Zielerreichung und Wirkungen analysiert und darauf aufbauend Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Förderschwerpunkts Talente formuliert. Methodisch stützt sich die Evaluierung auf einer Dokumentanalyse, Sekundärdatenanalyse (FFG-Monitoringdaten), Interviews mit Expertinnen und Experten, Online-Befragungen von FördernehmerInnen (FEMtech Karriere / FEMtech Karriere-Check für KMU und Karriere-Grants), Fallstudien (FEMtech Karriere Projekte) und Workshops.
Das Design des Programms wird seinem Anspruch, den gesamten Karriereverlauf zu unterstützen, gerecht und definiert diesen auch breit, da eine sehr weit gefasste Zielgruppe adressiert wird, die potentielle ForscherInnen und damit alle Kinder und Jugendlichen miteinschließt. Es adressiert neuralgische Phasen in der Karriere (z. B. Berufseinstieg) bzw. versucht durch Interventionen diese zu beeinflussen (Bildungsentscheidungen, Berufswahl). Zudem zielt das Programm auf Strukturveränderungen, die den Boden für eine bessere Ausschöpfung des Humanpotentials im anwendungsorientierten, naturwissenschaftlich-technischen FTI-Bereich aufbereiten sollen. Der Förderschwerpunkt Talente stellt als Humanpotentialprogramm im FFG-Portfolio nicht nur eine Ausnahme dar, sondern verbessert indirekt und langfristig gesehen über die Unterstützung von ForscherInnen auch die Wirkung anderer Forschungsförderungsprogramme, in denen diese ForscherInnen ihre Talente in unterschiedlichen Projekten einsetzen. (Wien, Dezember 2020, durchgeführt von KMU Forschung Austria)
Evaluierung des Förderschwerpunkts Talente - Endbericht (PDF, 1 MB)
Zwischenevaluierung des Förderschwerpunkts
Der Förderschwerpunkt Talente bündelt alle Aktivitäten zur Förderung der Humanpotenziale. Damit wurden Programme wie brainpower austria, FEMtech und generation innovation unter ein Dach zusammengefasst, um die Ausschöpfung des Humanpotenzials im anwendungsorientierten, naturwissenschaftlich-technischen Bereich Forschung, Technologie und Innovation (FTI) zu erhöhen. Der Förderschwerpunkt fokussiert auf den gesamten Karriereverlauf von Forscherinnen und Forscher im weitesten Sinn, das heißt es werden (potentielle) Forscherinnen und Forscher im Kindesalter ebenso gefördert wie etablierte.
Die KMU Forschung Austria wurde beauftragt, die Zwischenevaluierung des Förderschwerpunkts durchzuführen. Ziel der gegenständlichen Evaluierung ist die Analyse und Reflexion des bisherigen Verlaufs des Förderschwerpunkts (Betrachtungszeitraum sind die Jahre 2011 bis 2013), dabei werden die Konzeption, die Umsetzung und die bisher feststellbaren Wirkungen untersucht.
Auf Basis der Resultate werden Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Förderschwerpunkts erarbeitet. Die Evaluierung kombiniert quantitative und qualitative Methoden: Dokumentenanalyse, Interviews mit Stakeholdern, Analyse der FFG-Monitoringdaten, Online-Befragung von in Talente regional Projekten involvierten PädagogInnen, Fallstudien sowie Interviews mit Projektverantwortlichen.
Endbericht der Zwischenevaluierung des Förderschwerpunkts Talente (PDF, 852 KB)
Programmevaluation 2011
Mit der Durchführung der FEMtech Programmevaluation im Zeitraum August 2010 bis Anfang Februar 2011 wurde die ARGE "3C“ beauftragt, bestehend aus der Forschungs- und Beratungseinrichtung convelop (Graz, Wien) sowie den deutschen Partnerinstituten com.X (Bochum) und CEWS, ein Bereich des Leibniz-Instituts GESIS (Bonn).
Ziel der Evaluierung war die Bewertung der mittelfristigen Effekte und Wirkungsrichtungen (bei einer Laufzeit von cirka 7 Jahren), um einen Beitrag für die Programmweiterentwicklung zu leisten. Dabei kam ein pragmatisches und fokussiertes Evaluationsdesign zum Einsatz, welches quantitative und qualitative Methoden kombiniert.