Industriestandort braucht Technologie und Forschung
Die erfolgreiche Jahresbilanz des Austrian Institute of Technology (AIT) ist eine gute Nachricht für den Standort Österreich.
„Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten ist es dem Austrian Institute of Technology erneut gelungen, eine erfolgreiche Jahresbilanz zu legen. Mit rund 5,4 Millionen Euro konnte das Ergebnis 2024 im Vergleich zum Vorjahr sogar gesteigert werden und trägt dazu bei, dass das AIT in den wichtigen Forschungsthemen investiert. Das AIT ist ein entscheidender Player, das allein aus dem EU-Forschungsrahmenprogramm über 77 Millionen Euro eingeworben hat. Damit zählt das AIT zu den Top 3 Forschungseinrichtungen in Österreich. Was für mich entscheidend ist, ist, dass so Investitionen in die Entwicklung von Innovationen und strategische Zukunftsfelder möglich werden. Das ist wichtig, denn ein starker Innnovationsstandort ist auch ein starker Wirtschaftsstandort“, so Innovationsminister Peter Hanke.
„Dem AIT ist 2024 erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit einer Steigerung der externen Erlöse aus Auftrags- und kofinanzierter Forschung um 11,3 % gelungen“, zeigt sich auch IV-Präsident Georg Knill anlässlich der heutigen Bilanzpressekonferenz des AIT erfreut. „Das AIT ist ein strategischer Partner der Industrie bei der Entwicklung von Schlüsseltechnologien und investiert in wichtige Zukunftsthemen“, so Knill, „und dies in Österreich wie auch in europaweiten und internationalen Kooperationen“.
Investitionen stärken Österreichs Wettbewerbsfähigkeit
Der zunehmend globale Wettbewerb sowie die hohe geopolitische Unsicherheit fordern von Österreich und ganz Europa neue Wege, um erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben.
„Unabdinglich sind hier gezielte Investitionen in Forschung und Innovation sowie eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und öffentlicher Hand. Wir müssen sicherstellen, dass neue Entwicklungen tatsächlich auch am Markt ankommen. Dafür die Rahmenbedingungen schaffen, ist auch ein Schwerpunkt der Industriestrategie 2035, die wir als Bundesregierung bis Ende des Jahres erarbeiten“, unterstreicht Innovationsminister Peter Hanke.
„Investitionen in Forschung, Technologieentwicklung und Innovation (FTI) sind Investitionen in die Zukunft und wesentliche Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und den Wohlstand unserer Gesellschaft, betont IV-Präsident Georg Knill. Daher muss FTI auch klarer Schwerpunkt in der Industriestrategie 2035 sein. Für die noch dieses Jahr anstehenden Verhandlungen zum FTI-Pakt 2027–29 ist dafür Sorge zu tragen, dass die im Regierungsprogramm festgelegte Erreichung der Forschungsquote von über 4 % bis 2030 konsequent umgesetzt und damit der langfristig vorgesehene Wachstumspfad fortgeführt wird“.