Ausgabe 55: Unfallkostenrechnung Straße 2022
Wesentliches Ziel der Unfallkostenrechnung 2022 ist die Darstellung der Kosten, die Straßenverkehrsunfälle verursachen. Die Unfallkosten wurden, basierend auf den Unfallzahlen in Österreich, für das Jahr 2021 ermittelt. Um die Vergleichbarkeit möglichst zu gewährleisten, wurde so weit wie möglich die Methode, die für die Unfallkostenrechnung 2007 entwickelt und auch in den Unfallkostenrechnungen 2012 und 2017 angewendet wurde, umgesetzt. Das BMK entspricht mit der Vorlage dieser Unfallkostenrechnung der Verpflichtung aus § 5 Absatz 7 der aktuell gültigen Fassung des Bundesstraßengesetzes.
Seit 2016 haben sich die Unfallkosten (zu laufenden Preisen) um 15 % erhöht. Dies ist insbesondere auf die Neubewertung der Kosten des menschlichen Leids pro verunfallte Person (europäische Kommission: Handbuch zur Berechnung der externen Kosten) zurückzuführen. Ohne die Berücksichtigung des menschlichen Leids sind die Unfallkosten in den letzten fünf Jahren zu laufenden Preisen um 2 % gestiegen und real um 8 % gesunken. Dies ergibt sich auf Grund einer Reduktion der Anzahl der Unfälle.
VSF kompakt Ausgabe 55 (PDF, 87 KB)
Zur Ausgabe von „VSF kompakt“ der dazu passend Forschungsband 89: Unfallkostenrechnung Straße 2022